Neubau Schulanlage Grava

Das Projekt "Neubau Kindergarten- und Primarschulhaus inkl. Instandsetzung Mehrzweckgebäude Grava in Savognin" beinhaltet eine umfassende Neugestaltung und Erweiterung der bestehenden Schulanlage. Gleichzeitig wird auch das Mehrzweckgebäude teilsaniert und partiell erweitert. Damit erhält Surses ein zeitgemässes Schulgebäude, das den Bedürfnissen von Kindern und Lehrpersonen entspricht. Die auf
2 Jahre geschätzten Bauarbeiten sind ab Sommer 2024 geplant.

Projektbeschrieb Neubau Scola Grava und Teilsanierung Mehrzweckgebäude

Das Projekt Neubau Scola Grava beinhaltet eine umfassende Neugestaltung und Erweiterung der bestehenden Schulanlage. Gleichzeitig wird auch das Mehrzweckgebäude teilsaniert und partiell erweitert. Ein neues Primarschulhaus mit Kindergarten sowie ein Pavillon für die Tagesstruktur (Mittagstisch und ausserschulische Kinderbetreuung) werden errichtet.
Das neue Primarschulhaus wird an der östlichen Seite des Grundstücks stehen und einen markanten städtebaulichen Akzent setzen. Der neue Tagesstrukturpavillon wird im südlichen Teil des Grundstücks Richtung Schletg-Bach platziert. 
Im Zusammenhang mit dem Neubauprojekt wird die bestehende Heizungsanlage (Ölheizung) im Mehrzweckgebäude durch eine Holzpellet -Heizung ersetzt. Als Variante zur Holzpellet -Heizung sind noch Abklärungen für eine Fernwärmeheizung im Gange. Falls ein Anschluss an eine Fernwärmeheizung innert nützlicher Frist realisierbar wäre, könnte die Heizungsanlage im Rahmen einer Projektänderung noch angepasst werden. Die Investitionskosten des Gesamtprojekts würden sich mit dieser Lösung verringern. Zudem werden im Mehrzweckgebäude dringend notwendige Sanierungen an Elektro-, Sanitär- und Lüftungsanlgen vorgenommen. Das 40-jährige Dach wird den heutigen Energievorschriften entsprechend zusätzlich isoliert und in der neuen Dacheindeckung wird südseitig eine leistungsfähige Photovoltaik-Anlage integriert. Alle jene Fenster des Mehrzweckgebäudes, welche noch nicht dem heutigen Standard entsprechen, werden durch neue, 3-fach verglaste Holz-/Metallfenster ersetzt.
Das Projekt wurde möglichst nachhaltig, angelehnt an die Vorgaben des Minergie-P Standards, geplant. Die Grundlage dafür bilden kompakte Neubauvolumen ohne komplizierte Fassadenabwicklungen, eine optimale Nutzung von Tageslicht, Wärmeerzeugung mittels Holzpellet-Heizung, eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung und eine grossflächige PV-Anlage auf dem Dach des Mehrzweckgebäudes. Zusätzlich werden mit den gewählten Materialien und einem möglichst grossen Anteil an Holzbau, dem Aspekt der grauen Energie Rechnung getragen. Insgesamt wird mit diesem Projekt eine zeitgemäße und nachhaltige Schulanlage geschaffen, die sowohl den städtebaulichen Anforderungen als auch den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler und den Lehrpersonen gerecht wird. Es integriert innovative Technologien und Materialien, um den höchsten Umwelt- und Energieeffizienz-Standards gerecht zu werden.
Im Verlauf der Projektierung der Neubauten hat sich das Potential für die gleichzeitige Realisierung einer unterirdischen Einstellhalle gezeigt. Diese kann effizient organisiert, zwischen den Neubauvolumen und dem bestehenden Mehrzweckgebäude, also unter dem grossen Pausenplatz realisiert werden. Die Einstellhalle wird von der Veia Grava im Einbahnverkehr mit Ampelsystem erschlossen. Sie enthält 42 Parkplätze wovon 6 Stellplätze mit E-Ladestationen ausgestattet sind. Zusätzlich entsteht über die Einstellhalle eine gedeckte Verbindung der Tagesstruktur zum Primarschulhaus und Mehrzweckgebäude. Eine direkte Anlieferung der Lagerräume der Küche der Tagesstruktur ist über die Einstellhalle möglich.

Vorfreude auf mehr Platz und mehr Möglichkeiten

Der geplante Neubau des Kindergarten- und Primarschulhauses ist für die Schule und Gemeinde eine grosse Herausforderung. Aber noch grösser ist die Vorfreude auf eine neue Schulanlage, in welcher nicht nur funktionale Aspekte wie Platz und Einrichtung im Vordergrund stehen, sondern auch Wünsche Platz haben, welche die Schule bunter, lebendiger und inspirierender machen sollen. Der Ersatzneubau ermöglicht die Umstellung auf ein zeitgemässes Schulmodell mit flexiblen Lernräumen.
Auch die Schüler-Räte haben sich zusammen mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern Gedanken zum neuen Primarschulhaus gemacht. Daraus ist ein Kurzvideo entstanden, das den Architekten als Grundlage dienen wird. Auf dem angefügten Dokument sehen Sie eine Zusammenfassung der Wünsche und Ideen.

Schulbetrieb während der Bauphase 

Während der Bauphase des neuen Schulhauses für den Kindergarten und die Primarschule in Grava findet der Kindergartenunterricht weiterhin in der Villa Aurora in Savognin statt. Der Unterricht für die Schülerinnen und Schüler der ersten bis zur dritten Primarklasse findet im ehemaligen Schulhaus in Salouf statt. Die Schülerinnen und Schüler der vierten Primarklasse bis zur dritten Oberstufe besuchen die Schule in Savognin. Nebst dem Schulhaus Barnagn stehen der Schule Surses auch einige Räume im ehemaligen Gemeindehaus in Savognin für den Schulbetrieb zur Verfügung. Die genaue Zuteilung der Räume im Schulhaus Barnagn bzw. im alten Gemeindehaus erfolgt demnächst.

  • Die Schulsozialarbeiterin ist einen Tag in Salouf und einen Tag in Savognin anwesend.
  • Die Logopädie findet in Salouf und in der Villa Aurora statt.
  • Die Mittagsbetreuung findet statt in Salouf für die Schülerinnen und Schüler, die die Schule in Salouf besuchen und in Savognin für die Schülerinnen und Schüler, die die Schule in Savognin besuchen.